Der Anhydritestrich kann etwa zwei Tage nach dem
Einbau begangen und frühestens nach fünf Tagen geringfügig belastet
werden.
Eine Weiterentwicklung stellt der Anhydritfließestrich (AFE)
dar.
Infolge geringerer Spannung beim Trocknungsvorgang kann auch auf Flächen bis zu 1.000 m² (wenn keine Fußbodenheizung eingebaut wurde) auf zusätzliche Dehnungsfugen verzichtet werden.
Seine besondere Vorteile bietet der Fließestrich
bei der Verlegung auf Fußbodenheizungen.
Ein dichter Anschluss an die Heizrohre und die hohe
Wärmeleitfähigkeit, die über den für Zementestrich geltenden Werte für die
Wärmeleitfähigkeit liegen, gewährleisten eine ungehinderte und
gleichmäßige Wärmeabgabe vom Heizschlauch o. Ä. zur
Raumumgebungsluft.
Durch seine geringere Stärke von nur 40 bis 45 mm über dem
Heizungsschlauch hat dieser Estrich eine kurze
Aufheizzeit.
Beim Verwenden als Heizestrich wird dieser sieben Tage nach dem Einbau aufgeheizt, um die natürlichen Austrocknungszeiten zu verkürzen, was dann den Baufortschritt entscheidend beschleunigt.
Fußbodenheizung vor dem verlegen des Anhydritestriches
Beispiel: Uponor Minitec System
Besonders gut geeignet bei geringen Aufbauhöhen.
Fertige Fußbodenfläche